Wirbelsinn Logo Wirbelsinn Haltung • Rücken • Alltag
Klinisch gedacht, alltagstauglich gemacht

Aufrecht im Alltag:
Kleine Gewohnheiten. Großer Rücken-Effekt.

Wirbelsinn verbindet Erkenntnisse aus Bewegungswissenschaft und Ergonomie mit klaren, gut dosierten Routinen – für Nacken, Schultern und Lendenwirbelsäule. Kein Dogma, kein Drill: nur präzise Impulse, die sich mühelos summieren.

Wirkung, die sich addiert

Haltung ist kein starres Foto, sondern eine feine Abfolge von Entscheidungen: wie du sitzt, atmest, klickst, gehst, anhebst. Mit klaren Signalen an Muskeln und Nervensystem verankerst du stabile Muster – ohne deinen Tag zu sprengen.

  • • Entlastete Nackenlinie: Kopfposition & Schulterblattführung arbeiten zusammen.
  • • Ruhiger unterer Rücken: Becken neutral, Atem lenkt intraabdominalen Druck.
  • • Mehr Fokus: kurze Aktivierungen ⇒ bessere Durchblutung & Wachheit.
60 s
Impuls, sofort umsetzbar
pro Tag reicht zum Start
3 Zonen
Nacken • Schultern • LWS
0 Geräte
nur du & dein Alltag
Infografik: Haltung als System

So setzt du es um

  1. 1 · Startsignal
    Ein fester Auslöser (z. B. Bildschirm entsperren) markiert deinen kurzen Haltung-Impuls.
  2. 2 · Fokuszone
    Wähle Nacken, Schultern oder LWS. Eine Zone, klare Aktion, 60 Sekunden.
  3. 3 · Wiederkehr
    Mehrmals täglich – nicht intensiv, sondern konsistent. Muster statt Marathon.
  4. 4 · Transfer
    Übertrag in Sitzen, Stehen, Gehen: Auflagepunkte spüren, Spannung dosieren, locker bleiben.
Infografik: Vier Schritte

Mikro-Impulse für deinen Tag

Leichtgewichtige Aktionen, die du überall integrieren kannst – Büro, Küche, Bahnsteig.

60 s

Schulterzentrierung

Ellbogen anlegen, Schulterblätter nach unten-innen gleiten lassen, Kinn sanft zurück.

Schultern / Arbeitsplatzhaltung
2×/Tag

Atemwelle

In die Flanken atmen, Bauch weich, Rippen öffnen sich seitlich – Ausatmen verlängern.

Rumpf / Atemkoordination
Arbeitsplatz

Blicklinie

Oberkante Monitor auf Augenhöhe, Armlänge Abstand. Unterarme abgelegt.

Monitor auf Augenhöhe
Unterwegs

Gehrhythmus

Abrollen: Ferse → Ballen → Großzehe. Hüfte lang, Arme locker pendeln.

Gehen / Balance
Sitzen

Becken neutral

Sitzhöcker spüren, Oberkörper lang – kein Hohlkreuz, kein Rundrücken.

Becken / Rückenlinie
1 min

Hüftstreckung

Aus dem Sitzen aufstehen, Gesäß anspannen, Hüfte nach vorn – Atem fließen lassen.

Aufstehen / Hüftstreckung
Schlaf

Seitlage smart

Kleines Kissen zwischen Knie, Kopfkissen auf Schulterhöhe – Nacken neutral.

Schlaf / Seitlage
Reset

Wandkontakt

Fersen, Becken, Brust, Hinterkopf sanft an die Wand – drei ruhige Atemzüge.

Wandkontakt / Ausrichtung

Dein Setup – pragmatisch & wirksam

Höhe, Abstand, Auflagepunkte: ein paar Millimeter entscheiden. So stellst du deinen Platz ein, ohne Stunden zu verlieren.

  • • Sitzhöhe: Knie ~ Hüfte, Füße vollflächig am Boden.
  • • Tischhöhe: Unterarme entspannt auflegen, Schultern tief.
  • • Monitor: Oberkante ≈ Augenhöhe, ca. Armlänge Abstand.
  • • Licht: seitlich, keine harte Stirn-Schattenkante.
Infografik: Arbeitsplatz

1-Minuten-Flow: sieben Schritte

Ein Durchlauf – überall möglich. Tippe dich durch die Schritte.

Schritt 1 · Grounding

Füße satt, Becken balanciert, Kopf sanft nach oben „aufgehängt“.

Grounding

Schritt 2 · Atemwelle

Seitlich in die Rippen, Ausatmen verlängern.

Atemwelle

Schritt 3 · Schulterlinie

Schultern tief, Schulterblätter nach unten-innen.

Schulterlinie

Schritt 4 · Kopfposition

Kinn sanft zurück, Hinterkopf wächst nach oben.

Kopfposition

Schritt 5 · Rumpfspannung

Sanfte Zylinder-Spannung statt Pressen.

Rumpfspannung

Schritt 6 · Hüftstreckung

Aus dem Sitz aufrichten, Hüfte lang.

Hüftstreckung

Schritt 7 · Transfer

In die nächste Aufgabe mit derselben Leichtigkeit.

Transfer

Aus dem Alltag – kurz & konkret

„Nach zwei Wochen mit kurzen Unterbrechungen ist mein Nacken am Nachmittag spürbar ruhiger.“
Avatar 1
Laura M.
Produktdesign
„Die 60-Sekunden-Sequenzen passen in jeden Block – Fokus kommt schneller zurück.“
Avatar 2
Jonas M.
Software
„Das Setup-Tuning hat die Druckpunkte im unteren Rücken fast sofort entschärft.“
Avatar 3
Rita M.
HR

Häufige Fehler & schnelle Korrekturen

1 · Dauerhaftes Einziehen

Ein ständiger „Bauch einziehen“-Reflex blockiert den Atem. Besser: weiche Einatmung seitlich, dann sanfter Druck nach innen bei der Ausatmung.

2 · Hochgezogene Schultern

Die Spannung gehört in den Rücken, nicht in den Nacken. Denk an „Taschen ziehen“ statt „Ohren berühren“.

3 · Hohlkreuz als „aufrecht“

Aufrichtung ≠ Durchdrücken. Becken neutral, Brustbein schwebt – dann stimmt die Linie.

4 · Flackernde Sitzposition

Nicht ständig korrigieren, sondern kurze klare Impulse setzen und dann arbeiten.

Do / Don't

Fragen & Antworten

Wie oft sollte ich die Impulse einbauen?
Starte mit 3–5 kurzen Momenten pro Tag. Qualität vor Quantität – gleichmäßige Wiederkehr ist der Hebel.
Ist das für Einsteiger geeignet?
Ja. Wir arbeiten mit klaren, risikoarmen Impulsen und dosieren die Intensität über Atmung und Tempo.
Kann ich das im Büro machen?
Absolut. Viele Impulse sind im Sitzen oder Stehen möglich – ohne Geräte, ohne Aufsehen.